Loe, Joe

d.i. Joel Löwenstein

* 1. Juli 1887 in Mosbach (Geburtsregister Mosbach Nr. 57/1887)
† 5. April 1964 in Fleetwood, NY

Eltern:
Vater: Dr. Leopold Löwenstein (* 1.12.1843; † 17.12.1923(1))

Foto: https://www.facebook.com/LeopoldLoewenstein/

Leopold Löwenstein wurde im Geburtsjahr von Joel Bezirksrabbiner in Mosbach, von 1872-1886 war er Rabbiner in Gailingen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_L%C3%B6wenstein
https://www.hohenemsgenealogie.at/gen/getperson.php?personID=I47083&tree=Hohenems
https://www.geni.com/people/Leopold-L%C3%B6wenstein/6000000046895505894

Mutter: Sophie Löwenstein, geb. Weihermann (* 8.7.1849; † 22.11.1921)
https://www.hohenemsgenealogie.at/gen/getperson.php?personID=I47083&tree=Hohenems
https://www.geni.com/people/Sophie-L%C3%B6wenstein/6000000043283195947

Joel ist eines von neun Geschwistern; vgl. unter https://www.hohenemsgenealogie.at/gen/getperson.php?personID=I47083&tree=Hohenems

  1. Miryam Löwenstein,   geb. 23. Juli 1874, Gailingen, verh. Teplitz; gest. 1936 in Tel Aviv-Jaffa;
  2. Jakob Löwenstein, geb. 28. März 1876, Gailingen; gest. 12. Februar 1878 Gailingen;
  3. Betty Löwenstein, geb. 14. Juli 1877, Gailingen, verh. Holzer; gest. 12 Oktober 1971 in Troy, NY;
  4. Jakob Löwenstein, geb. 20. Januar 1879, Gailingen; gest. 6. April 1925 in Bleicherode;
  5. Joseph Löwenstein, geb. 19. März 1881, Gailingen; gest. 3. September 1894;
  6. Max Löwenstein, geb. 14. Januar 1884, Gailingen; gefallen 11. Septembe 1915 im I. Weltkrieg;
  7. Regina Löwenstein, geb. 30. Dezember 1885, Gailingen; verh. Bach; gest. 1. Oktober 1970 in Davenport, Iowa;
  8. Joel Löwenstein;
  9. Alfred Löwenstein, geb. 5. April 1894, Mosbach; gest. 17. Oktober 1993 in Ranchos Palos Verdes, Los Angeles County, Calif.

Ende März 1913 verlobt Löwenstein sich mit Gertrud „Trude“ Herzberg (Zeitungsannonce im BT am 23.3.; Empfang am 30.3. d.J. bei den Schwiegereltern, Prinzregentenstraße 104). Die Heirat folgt ein halbes Jahr später am 22. September 1913. Gertruds Eltern Max Herzberg (*15. Oktober 1859 in Mehlsack, Kreis Braunsberg; † 9.8.1929 in Berlin) und Berta Herzberg (* 18.2.1861 in Jastrow; † 27.3.1943 in London) gehören zum wohlhabenden deutsch-jüdischen Bürgertum (der Vater ist Kaufmann(2)).

beide Fotos: www.geni.com

Alle drei Töchter, die das Erwachsenenalter erreichen, heiraten ihrerseits in gebildete und gut situierte deutsch-jüdische Familien ein(3). Joel Löwenstein wird durch die Heirat mit Gertrud „Schwiegerneffe“ des Kunsthistorikers Ernst Jaffé  (* 22. Januar 1873 in Deutsch Krone, Westpreußen; † 24. August 1916 in Berlin; Bruder der Schwiegermutter).
Joel und Gertrud Löwensteins Ehe entstammen zwei Kinder: Ingeborg Ellen Löwenstein (* 22. September 1915 in Berlin; † 16. Januar 1922 in Berlin) sowie Renato Löwenstein (* 12. August 1923 in Berlin; † 20.2.1972 in Los Angeles), der später in die USA emigrierte und seinen Namen in Ronald Joel ändern ließ. Dieser lebte zeitweise in New York; er wird ein knappes Jahr nach dem Tod der Tochter des Ehepaars Löwenstein geboren, weshalb er gemäß eigenem Bekunden den lateinischen Namen Renato erhielt.
Am 13. Juli 1929 wird die Ehe zwischen Joel Löwenstein und Gertrud geschieden. Gertrud heiratet ein zweites Mal, und zwar am 10.11.1932 den aus Straßburg stammenden Kaufmann Sali Kahn. Sie stirbt am 8.1.1962 in Berlin. Joel Löwenstein geht am 30. März 1931 eine zweite Ehe mit Elisabeth Marie Berta, geb. Gottsched (* 20.6.1899 in Wernigerode) ein.

Den Künstlernamen JOE LOE verwendet Löwenstein wohl spätestens um 1905; in jenem Jahr wird das Kinderbuch von Egon Hugo Strasburger: Die kleinen Abenteurer Flick, Flack, Flock mit Bildern von Joe Loe veröffentlicht ([Berlin]: Hermann Tietz, [1905]. 20 S. ; 4°).

aus: BDG Adressbuch 1926/27, S. 183

In Berlin ist Joel Löwenstein seit spätestens 1910 ansässig; die beiden graphischen Arbeiten(4), die Walden von ihm im Frühjahr 1910 um „Sturm“ veröffentlicht(5), zählen zu den ersten sicher zu datierenden Arbeiten.

Wohl auf das Jahr 1910 sind seine ersten werbegraphischen Arbeiten zu datieren; aller Wahrscheinlichkeit ist er seit diesem Jahr auch Mitarbeiter (oder Compagnon)  im Verlag Reklamekunst Curt Behrends & Co (1906 gegründet(6)), für den er bis 1913 tätig ist.
In jenem Jahr 1913 (nicht im Berliner Adressbuch; also nicht als Hauptmieter) ist er in Wilmersdorf in der Prinzregentstraße 109 ansässig(7).

Loe reagiert als Werbegrafiker rasch auf den Ausbruch des I. Weltkriegs: Am 1.10.1914 erscheint die erste Ausgabe von „Der Brummer. Lustige Kriegs-Blätter“(8), für den Joe Loe regelmäßig (bis mindestens 1916) zeichnet. „Der Brummer“ folgt konsequent, wenn auch oft drastisch, der offiziellen  Kriegspropaganda. In diesen „lustigen Kriegs-Blättern“, deren Hauptanliegen die Verächtlichmachung der Kriegsgegner Deutschlands war, war man sich auch für rassistische Hetze nicht zu schade(9).

34,8 x 46,8 cm. https://www.iwm.org.uk/collections/item/object/14318

Im Juni 1915 Joe Loe wird Kriegsteilnehmer (bis November 1918). Bereits 1913 ist er als Landsturmmann eingetragen (vgl. Heiratseintrag; Anm. 7); in einem Artikel vom Januar 1915 wird auf seinen Landsturmschein konkret hingewiesen(10). 1918 wird der damalige Vizefeldwebel Joel Löwenstein zur Verleihung der silbernen Verdienstmedaille am Bande der militärischen Karl-Friedrich-Verdienstmedaille vorgeschlagen(11). Folgt man den Verlustlisten, kommt er ohne Verwundung durch die Kriegsjahre.
1919/1920 gestaltet Joe Loe eine Reihe von gesellschaftspolitischen Plakaten und Zeitungsannoncen, die ihn auf der Seite der noch jungen Weimarer Republik zeigen.

Anfang März 1915 wird im Berliner Handelsregister die Firma „Joe Loe Atelier für künstlerische Reklame und Architektur Inhaber J. Loewenstein“ eingetragen(12). Ab 1916 ist die Firma unter diesem Namen im Berliner Adressbuch eingetragen. Mit Datum vom 22.3.1919 wird die Firma wieder aus dem Handelsregister gelöscht(13). Von 1920 an firmiert er im Berliner Adressbuch unter „Loe-Löwenstein, Joe, Kunstmaler“.

In den 20er Jahren ist Loe ganz offensichtlich als Werbegrafiker erfolgreich. Er bildet eigenen Nachwuchs aus(14) und sucht Mitarbeiter(innen), die die ausführenden Arbeiten für seine Entwürfe übernehmen sollen(15).

BT 26.4.1924. Nr. 198, S. 16

Daneben weitet er seine Tätigkeitsfelder über das bisherige merklich aus: Im März 1923 wird Loe-Löwenstein Vorstandsmitglied der im selben Jahr gegründeten Falk-Reklame-Aktiengesellschaft(16); seine Abberufung erfolgt ein gutes Jahr später im Juli 1924(17). Im April desselben Jahrs 1924 wird er einer der Geschäftsführer der 1923 gegründeten Fotografie für Kunst und Industrie Hermann Meier GmbH(18); diese GmbH existiert bis 1929(19).
Im Jüdischen Adressbuch für Gross-Berlin 1929/30(20) firmiert er entsprechend konsequent auch als Kaufmann.

Joe Loe. Gebrauchsgraphik. H. 4. 1925. Sonderheft Das Plakat,
S. 12

Schon vor 1930 wendet sich Loe einem Feld zu, das ihn als Werbegrafiker von seinen Anfängen an beschäftigt hat: Im August 1931 übernimmt er dann die „Kamera Film- und Theater-Gesellschaft mbH“, die er unter der Bezeichnung „‘Joe Loe Atelier‘ Film- und Reklame- Gesellschaft mbH“ weiterführt(21). Loe nimmt Änderungen am Gegenstand der Gesellschaft vor und definiert diesen nun als „Die Herstellung von Filmen jeder Art, deren Erwerb und Vertrieb, insbesondere von im ‚Joe Loe Atelier‘ hergestellten Reklamefilmen und sonstigen Reklamen, der Betrieb von Filmtheatern und aller mit der Filmbranche zusammenhängenden Unternehmungen sowie die Beteiligung an gleichartigen und ähnlichen Unternehmungen.“(22) Geschäftsführerin wird Loes zweite Frau Elisabeth (geb. Gottsched), die er im März 1931 in Berlin ehelichte. Aus wirtschaftlichen Erwägungen vereinbaren die Ehepartner im Sommer 1931 Gütertrennung(23).
Über die Tätigkeiten der GmbH finden sich keinerlei Hinweise, abgesehen von einer Kapitalerhöhung von 15.000 auf 20.000 RM noch im Jahr der Gründung der GmbH(24).

Es kann allerdings als sicher gelten, dass Loe sich schon seit der Mitte der 20er Jahre im Filmgeschäft bewegt – ohne dass es konkrete Daten und Fakten gäbe. In einer grotesken Erzählung des Jahres 1926 spielt Joe Loe als Regisseur eines Kolportagefilms die Hauptrolle(25).

Bis zur Machtübergabe an die Nationalsozialisten ist Joe Loe in Berlin-Schöneberg unter der Anschrift Nymphenburger Straße 3 nachgewiesen; in den Jahren 1934 und 1935 fehlen die Einträge im Berliner Adressbuch. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich beide in Spanien aufhalten, wohin Joe Loe zumindest seit der Zeit der Weltausstellung in Barcelona 1929 wirtschaftliche Kontakte hat(26).

Am 1.10.1935 wird die berufliche Betätigung Löwensteins behördlicherseits endgültig verboten; die Löwensteins, jeglicher Lebensgrundlage in Nazi-Deutschland längst beraubt, wandern nach Brasilien aus(27). Ihr Unternehmen wird infolge des Gesetzes über die Auflösung und Löschung von Gesellschaften und Genossenschaften (Löschungsgesetz) vom 9.10.1934(28) im Jahr 1936 aufgelöst und aus dem Berliner Handelsregister gelöscht(29).

Der Aufenthalt in Rio dauert von Oktober 1935 bis August 1936.
Ob und inwieweit Löwenstein in Brasilien beruflich Fuß fassen kann, bleibt unklar. Nur ein einziges Mal lässt sich der Name „Joe Loe“ sicher nachweisen – und zwar als künstlerischer Leiter beim Grand Prix von Rio de Janeiro am 7. Juni 1936(30). Da es mehrere Personen gegeben hat, die mit demselben Künstlernamen gelebt haben, ist es durchaus möglich, dass es sich hier um den in Rede stehenden handelt; aber es ist nicht sicher.

Da es mehrere Personen gegeben hat, die mit demselben Künstlernamen gelebt haben, ist es durchaus möglich, dass es sich hier um den in Rede stehenden handelt; aber es ist nicht sicher.

Die letzte Station der Lebensreise der Löwensteins sind die Vereinigten Staaten von Amerika:

1936, 12.8.

Joel Löwenstein erreicht mit dem Schiff „Pan America“ der Munson Line aus Rio de Janeiro kommend, New York; seine Frau folgt ihm wenige Wochen später, am 23.9.1936.

1936, 18.11.

Beide Löwensteins stellen einen Antrag auf unbefristete Aufenthaltsgenehmigung in den USA (Joel Löwenstein als „commercial artist“(31); zu dem Zeitpunkt wohnhaft 545 West 112 Str., New York

1940  

beim United States Census wohnhaft in Manhattan,

ab 1942

in Queens

1944, 15.2.

Elisabeth Löwenstein wird Lisa Loe amerikanische Staatsbürgerin

1945, 22.1.

Joel Löwenstein wird als Joseph Loe amerikanischer Staatsbürger;
beide wohnhaft in 2822 Bellside Blvd., Bayside, Queens (New York City);

beim Westchester Census des Jahres 1950 werden beide dort als wohnhaft geführt.

1964, 5.4.

Joe Loe stirbt in New York(32)
letzte Wohnanschrift: Fleetwood, Westchester, New York

1986, Mai

Lisa Loe stirbt in New York
letzte Wohnanschrift: 10520 Croton-on-Hudson, Westchester, New York

Anmerkungen:

  1. Für die Ermittlung von bisher nicht bekannten Lebensdaten von Mitgliedern der Familie Löwenstein geht ein herzlicher Dank an Fredy Bünter in der Schweiz. ↩︎
  2. Hinter der Berufsbezeichnung „Kaufmann“ verbirgt sich der Leiter des 1912 gegründeten Kunstverlags Max Herzberg verbirgt, in dem Fall Joe Loe im Jahr 1913 eine Serie von Weihnachtskarten publiziert.  ↩︎
  3. Helene verlobt sich am 7.9.1907 mit dem Schriftsteller und Redakteur Leo Colze (BT 8.9.1907. Nr. 456, S. 11), Lise ein Jahr später (am 1.11.1908) mit dem Architekten Ernst Weinschenk (BT 5.11.1908. Nr. 565, S. 11). ↩︎
  4. Lt. „Inhalt des ersten Halbjahrs 1910“ handelt es sich um  Zeichnungen; in: Der Sturm Jg. 1 (1910/11). Nr. 31 vom 29.9.1910, S. 249 ↩︎
  5. Joe Loe: Max Liebermann; in: Der Sturm Jg. 1 (1910/11). 9 vom 28.4.1910, S. 69;
    Joe Loe: Herr Professor Max Reinhardt auf dem Blumenweg / An der Schleppe: Die Dramaturgen; in: Der Sturm Jg. 1 (1910/11). Nr. 10 vom 5.5.1910, S. 77 ↩︎
  6. vgl. Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger 31.3.1906. Nr.78, S. 35 ↩︎
  7. Heiratsregister Berlin-Wilmersdorf 1913. Nr. 651 ↩︎
  8. „Der Brummer“ erscheint -wie die Hauptausgabe „Lustige Blätter“- im Verlag der Lustigen Blätter: Dr. Eysler & Co., G.m.b.H. ↩︎
  9. vgl. https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/kriegsbilder/#s20 ↩︎
  10. Anzeigen-Rundschau; in: Seidels Reklame Jg. 3 (1915). H. 1, S. 11 ↩︎
  11. Vorschlagsliste 233. Nr. 61639 ↩︎
  12. BT 10.3.1915. Nr. 127, S. 8; Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger 12.3.1915. Nr. 60, S. 21; Friedenauer Lokal-Anzeiger Ausg. 22.1915 ↩︎
  13. Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger 29.3.1919. Nr. 73, S. 28 ↩︎
  14. Uwe Spiekermann weiß, dass Emerich Alexander Julius Karl Huber (* 24. September 1903 in Wien; † 10. August 1979 in Berlin) bei Joe Loe eine Ausbildung zum Gebrauchsgraphiker gemacht hat; vgl. https://uwe-spiekermann.com/2024/05/13/anzeigenappell-inseratenwerbung-in-der-ns-presse-1935/ ↩︎
  15. Anzeige in BT 26.4.1924. Nr. 198, S. 16 ↩︎
  16. BBZ 8.3.1923. Nr. 57, S. 18; vgl. auch Berliner Handels-Register 1924, S. 814 ↩︎
  17. BBZ 18.11.1924. Nr. 544, S. 10 ↩︎
  18. Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger 26.2.19124. Nr. 48, S. 10 ↩︎
  19. Bestätigung der Löschung aus dem Handelsregister vgl. BBZ 1.8.1929. Nr. 354, S. 10 ↩︎
  20. Berlin: Goedega Verlags-Gesellschaft m.b.H. 1929, S. 211 ↩︎
  21. Anm.: Die 1920 gegründete Wotan Filmgesellschaft wird unter dem neuen Geschäftsführer Hans Neumann umbenannt. „Ihr Gegenstand ist der Erwerb und Vertrieb von Filmen, der Betrieb von Filmtheatern und allen sonstigen mit der Filmbranche zusammenhängenden Unternehmungen.“ BBZ 21.4.1928. Nr. 188, S. 16 ↩︎
  22. Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger 14.9.1931. Nr. 214, S. 7 ↩︎
  23. Amtsblatt für den Landespolizeibezirk Berlin. Ausg. 1931. Gütertrennungsangelegenheiten ↩︎
  24. vgl. auch Jahrbuch der Filmindustrie 1933, S. 84 ↩︎
  25. A. Wagner: Gefälligkeit; in: Meggendorfer-Blätter Bd. 147. 1926. Ausgabe vom 23.12.1926, S. 182 f; später (gekürzt) in: Burgenländisches Volksblatt vom 5. September 1953, S. 12 ↩︎
  26. Santi Barjau: L’enigma de Joe Loe [auf Katalanisch; „Das Rätsel Joe Loe“]; unter http://cartellistes.blogspot.com/2012/09/lenigma-de-joe-loe-designer-leaves.html ↩︎
  27. Lt. Schreiben (datiert vom 5.1.1936) aus der Akte des Amtsgericht Charlottenburg: „(…) er sowie seine Frau, (…), im Oktober vg. Js. nach Südamerika ausgewandert“ ↩︎
  28. RGBl. I S. 914 ↩︎
  29. Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger 28.2.1936. Nr. 50, S. 17; Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger 8.4.1936. Nr. 84, S. 18 ↩︎
  30. A direcção geral de corrida; in: Correo de Manha 7.6.1936, S. 2 ↩︎
  31. Eine Tätigkeit Joe Loes als Werbegrafiker oder Künstler ist in den USA nicht mehr nachzuweisen, zumindest aber konnte Joe Loe mit Sicherheit nicht mehr an die Erfolge seiner werbegrafischen Tätigkeit in Deutschland anknüpfen. Auch in der noch lebenden Verwandtschaft Joe Loes war seine Tätigkeit nicht bekannt, der Kontakt zu seinem ebenfalls in den USA lebenden Sohn, dürfte eher sporadischer Natur gewesen sein. Der noch lebende Enkel Joe Loes verfügte über keinerlei Wissen zu seinem Großvater und hat  diesen auch nie getroffen. (Hinweise von Fredy Bünter, Januar 2025). ↩︎
  32. vgl. https://www.geni.com/people/Joel-Joseph-Loe/6000000078898339821 ↩︎

Biographisches

Dokumentations- und Archivmaterial:
https://www.wikidata.org/wiki/Q116212211
A-Rep-342-02-59837 Akte „Joe Loe Atelier“ im Landesarchiv Berlin;
Drei Präsentationsmappen mit Inseraten in der Kunstbibliothek Berlin;
Dossier zu Joe Loe in der Kunst- und Museumsbibliothek Köln
Bestandsnachweis der Plakate in „Das frühe Plakat in Europa und den USA. Ein Bestandskatalog. Bd. 3: Deutschland“. Berlin: Gebr. Mann, 1980. Teil 1: Text. Dort S. 183-184 (Nrr. 2074-2109). Teil 2: Tafeln. Dort Taf. 146-148.


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