* 5.7.1896 Saarbrücken
† 14.1.1973 Stuttgart; im Stuttgarter Bürgerhospital
Eltern:
Vater: Schreinermeister Karl Bauer
Mutter: Sophie Bauer, geb. Giesmann
Adolf Bauer, eigentlich Wilhelm Adolf Bauer, der sich als Künstler und Hochschullehrer Bauer-Saar nennt, stammt aus (Alt-)Saarbrücken. (Alt-)Saarbrücken schließt sich1909 mit Malstatt-Burbach und St. Johann zur neuen Großstadt Saarbrücken zusammen.
Bauer-Saar taucht erstmals als Kriegsteilnehmer auf: Gemäß Verlustliste 22178 vom 22.12.1917 gilt er seit dem 14. Mai d.J. als verschollen; die Korrektur, dass er sich in Gefangenschaft befindet, folgt wenige Wochen später in der Verlustliste 22589 vom 30.1.1918.
In der frühen Nachkriegszeit lebt er im holsteinischen Landstädtchen Barmstedt. In Barmstedt lernt er seine Frau Grete (Anna Margarete Katharine, geb. Alpers) kennen, die er am 28. Juni 1921 in Barmstedt heiratet(1). Zum Zeitpunkt der Eheschließung ist Grete Bauer Fürsorgerin, wenige Jahre später, lt. Barmstedter Einwohnerregister von 1926, Hebamme. Sie dürfte in den ersten Ehejahren zu wesentlichen Teilen für das Familieneinkommen verantwortlich gewesen sein.
Auch wenn einer der wenigen aussagekräftigen Hinweise auf jene Zeit ihn in Hamburg verortet(2), dürfte Bauer-Saar in Barmstedt erste „Erfahrungen mit Kunstpädagogik durch Experimente mit Volksschulkindern gesammelt und dabei sein Prinzip der „Formschulung“ entwickelt [haben]. Wichtigste Voraussetzung ist sein Verständnis des Unterrichts als einer Arbeitsgemeinschaft, in der die Lehrenden und Lernenden an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Korrekturen werden nicht vom Lehrer vorgegeben, sondern von allen gemeinsam erarbeitet. Dies richtet sich gegen das damals immer noch gängige Autoritätsprinzip, …“(3).
Künstlerisch ist Bauer-Saar Autodidakt(4). Es gelingt ihm überraschend schnell, Anschluss an die spätexpressionistische Bewegung im etwa 40 km entfernten Hamburg zu bekommen.
Nachweisbare Arbeiten Bauer-Saars gibt es seit 1919(5); 1921 folgt die erste (Gruppen-)Ausstellung in der Kunsthandlung Maria Kunde(6) im Hamburger Bieberhaus, unmittelbar am Hauptbahnhof gelegen. Für die mindestens drei Ausstellungen der Jahre 1921/1922 sind die Betreiberinnen von Maria Kundes Kunstsalon Bauer-Saars erste Ansprechpartnerinnen(7).
Bereits die Rezensenten der ersten Hamburger Ausstellung, Carl-Albert Lange und Gustav Schiefler(8), stellen klar heraus, dass mit Bauer-Saar ein mehr als nur vielversprechender junger Künstler in der Hamburger Kunstwelt aufgetaucht ist.
In Hamburg stellt Bauer-Saar bis 1926 aus; daneben erschließt er sich mit Berlin ab 1922 eine zweite Stadt, wo er neben Twardy(9) vor allem im „Sturm“ eine künstlerische Heimat findet: Herwarth Walden widmet ihm im Januar 1922 (zusammen mit Arnold Topp; 104. Ausstellung) und im Juni/Juli 1924 (zusammen mit Aurel Bemath und Benjamin Ferenczy; 132. Ausstellung) zwei wichtige Übersichts-Ausstellungen und beteiligt ihn 1922 und 1923 an „Sturm“-Gesamtschauen in Berlin wie an auswärtigen „Sturm“-Ausstellungen.
Anlässlich der Ausstellungen 1924 im „Sturm“ sowie 1926 bei Maria Kunde widmet ihm der Journalist und Kunsthistoriker Heinrich Ehl (1888-1963) zwei aufeinander aufbauende analytisch-wertschätzende Aufsätze(10).
Bauer-Saar ist neben seinen Ausstellungen in Hamburger Galerien an wichtigen Publikationen des Hamburger (Spät-)Expressionismus beteiligt. Karl Lorenz widmet ihm in seinen beiden repräsentativen Bänden des Jahres 1923(11) breiten Raum für eigene Arbeiten wie für Hommagen an seine künstlerische Tätigkeit(12).
Die Barmstedter Zeit geht Mitte der 20er Jahre zu Ende(13). Zum 1. April 1925 erhält Bauer-Saar einen Ruf als Professor an die 1924 neu gegründete Staatliche Kunst- und Kunstgewerbeschule Saarbrücken unter dem Direktorat von Fritz Grewenig (1891-1974). Dort ist er zunächst (bis 1927) für das Lehrgebiet „Formschulung, Kunstgewerbe I“ zuständig; ab 1927 übernimmt er dann die Lehre auf den Gebieten „Ornament, Entwurfsklasse, Grafik, Textilwerkstatt“.
Den Lehrkörper der Hochschule zeigt ein Photo aus dem Jahr 1928, auf dem sich einige der Hochschullehrer haben identifizieren lassen, nicht aber Adolf Bauer-Saar (wenn er sich auch mit einiger Wahrscheinlichkeit unter den Abgebildeten befunden haben dürfte)(14).
Schon vor dem Eintritt in die Staatliche Kunst- und Kunstgewerbeschule ist Bauer-Saar an der Saar-Ausstellung im Frankfurter Römer (14.-28.9.1924) im Rahmen der 11. Frankfurter Kunstmesse beteiligt, zusammen u.a. mit seinem späteren Direktor Grewenig sowie einigen seiner künftigen Kollegen.
Grewenig baut bald nach Gründung der Kunst- und Kunstgewerbeschule eine zugehörige Kunstsammlung mit Werken der klassischen Moderne (anfänglich vielfach von Künstlern der Region) auf, die 1929 zunächst in das Staatliche Museum Saarbrücken eingeht und später zum Grundstock der heutigen „Modernen Galerie“ im Saarlandmuseum wird. In diese Sammlung finden auch Werke Bauer-Saars Eingang – u.a. findet sich hier je ein Exemplar von Bauer-Saars Blockbüchern „Das Blumenbuch“ und „Das Sonnenbuch“ (dazu s.u.)(15).
Bauer-Saar wird zu einer Zeit Hochschullehrer in Saarbrücken, in der ein neues Verhältnis von Lehrenden zu Lernenden sowie neue Methoden der künstlerischen Entwicklung und auch der Annäherung von Kunst und (Kunst-)Handwerk eine bedeutsame Rolle spielen. Das wenige Jahre vor Gründung der Kunst- und Kunstgewerbeschule in Saarbrücken gegründete Bauhaus ist das prominenteste Beispiel dafür.
Es ist ein Verdienst Franz Hierlings(16), Bauer-Saars Lehre in seiner Frankfurter Dissertation und der anschließenden Buchhandelsveröffentlichung in einem repräsentativen Band mit 80 Abbildungen dargestellt zu haben(17).
Politisch ist Bauer-Saar zu jener Zeit eindeutig dem linken Spektrum zuzuordnen. 1930 wird er als Mitglied bei „Die Abstrakten“ geführt(18); 1931 stellt er zusammen mit der „Gruppe progressiver Künstler“ in der Galerie Dr. Becker Newman. Köln, Wallrafplatz 4(19).
Bauer-Saar hat freie Kunst, Kunsthandwerk und Schriftkunst als gleichberechtigte Bestandteile seines Schaffens aufgefasst. So stellt er schon auf seiner zweiten Ausstellung bei Maria Kunde kunstgewerbliche Arbeiten aus(20). Im „Handbuch des Kunstmarktes“ aus dem Jahr 1926 bezeichnet er sich selbst als „Lehrer für das Kunsthandwerk“(21).
Bauer-Saar steht in engem Kontakt zum Kunstdienst(22) und beteiligt sich in den Jahren ab 1930 aktiv an vom Kunstdienst organisierten Ausstellungen, so an der Wanderausstellung „Kult und Form“, die zwischen 1929, beginnend mit Magdeburg, und Herbst 1931(23) in einer großen Zahl deutscher Großstädte Station macht, wie auch an der für die USA konzipierten Ausstellung „Modern Ecclesiastical Art“, die 1933 in Chicago gezeigt wird(24). Ein letzter Hinweis auf Bauer-Saars Ausstellungsbeteiligungen als Kunsthandwerker findet sich 1934(25).
Das Thema Schrift fasziniert Bauer-Saar ebenfalls schon in den frühen 20er Jahren. Einen ersten Eindruck vermitteln zwei Schriftseiten aus dem „Blumenbuch“(26) – zugleich die ersten veröffentlichten Proben seiner Arbeit an Blockbüchern, die ihn in den Jahren ab 1923 beschäftigen. Für die beiden Blockbücher, die auf Texten von Angelus Silesius aufbauen, verwendet Bauer-Saar für Text- wie für Bildseiten den Holzschnitt als Technik, arbeitet also nicht mit vorgefertigten Lettern, sondern schneidet jede komplette Text- wie Bildseite aus einem Stück Holz.
Sowohl das „Blumen-“ als auch das „Sonnenbuch“ sind Rarissima, nur in Kleinstauflage (vermutlich in weniger als in10 Exemplaren) handgefertigt(27).
In den Saarbrücker Jahren spielt die Schrift für Bauer-Saar eine herausragende Rolle: Sie ist verbindlich für alle angehenden Kunsthandwerker, die er unterrichtet. Er selbst arbeitet an der Entwicklung von (Grotesk-) Schriften im Sinne der neuen Typografie der späten 20er Jahre und setzt sie besonders für die Gestaltung von Plakaten ein(28).
Hierling weist auf eine Arbeit Bauer-Saars „Neues Schriftschreiben“(29) hin und präsentiert in seiner „Formschulung“ eine Reihe von Schrift- und gestalterischen Arbeitsproben (Text und Bild) aus Bauer-Saars Werkstatt.
1936 wird die Staatliche Kunst- und Kunstgewerbeschule Saarbrücken aufgelöst. Ihr Direktor, Fritz Grewenig, findet eine neue Stelle an der Meisterschule des Deutschen Handwerks in Trier; parallel dazu geht Bauer-Saar an die Meisterschule des Deutschen Handwerks in Kassel und erhält dort eine Studienratsstelle. Er übernimmt dort den Schrift- und Zeichenunterricht in allen Abteilungen(30).
Bauer ist nur ein Jahr, vom 1.11.1936 bis zum 30.10.1937, in Kassel aktiv tätig.
Nach Beurteilungen seiner Vorgesetzten ist Bauer-Saar dienstlich (vor allem aber wohl eher politisch) nicht ausreichend zuverlässig und wird so „ab dem 1.11.1937 von der Wahrnehmung der Dienstgeschäfte eines Studienrats an der Handwerkerschule in Kassel entbunden“(31). Auf der Grundlage des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wird er ab dem 1.11.1937 in den Wartestand versetzt, hat aber für die nächsten gut fünf Jahre die Möglichkeit, Wartegeld-Bezüge zu beantragen. Am 14.5.1943 wird er schließlich endgültig in den Ruhestand versetzt.
Bis Ende 1937 wohnt Bauer-Saar in Kassel-Harleshausen in der Seebergstraße 1; kurz nach Versetzung in den Wartestand, am 23.1.1938, verlegt er seinen Wohnsitz dann nach Stahnsdort bei Berlin (Elstersteg 2). Dort lebt er mit seiner Frau bis in die Zeit der Bombardierungen Berlins hinein. Am 25.3.1944 verzieht er nach Barmstedt, Feldstraße 27, in das Haus des Schwiegervaters und Rektors i.R.
In den ersten Nachkriegsjahren ziehen seine Frau und er nach Gronau bei Bensheim, wo sie als (Unter-)Mieter bei einem Familienmitglied der Ehefrau (Familie Alpers) Unterschlupf finden.
Das Leben Bauer-Saars und seiner Frau normalisiert sich erst in den 50er Jahren wieder: Am 19.1.1951 meldet sich die Familie in Lichtenberg (heute Ortsteil der Gemeinde Fischbachtal in Südhessen) an (Lippmannweg 32; Bauer-Saar als „Prof. i.R.“). Zum 1.4.1957 geht es einen Ort weiter, nach Niedernhausen (heute ebenfalls Ortsteil der Gemeinde Fischbachtal; Wersauer-Weg 3).
Bauer-Saars letzte Anschrift (seit 1961) ist die Schnurrgasse 5 im selben Ort(32).
Seine Frau Grete verstirbt am 18.12.1960 in Lindenfels/Odenwald(33).
Anmerkungen:
- Bauer-Saars Frau Grete wird am 11.11.1893 in Heuwisch, Kreis Norderdithmarschen, geboren (heute Ortsteil von Neuenkirchen, Kreis Dithmarschen) ↩︎
- Sichtbar machen: staatliche Kunsthochschulen im Saarland 1924-2004. Hrsg.: Jo Enzweiler. Saarbrücken: Verl. St. Johann, 2006. S. 24 ↩︎
- ebda ↩︎
- Gustav Schiefler: Kunst und Wissenschaft. Adolf Bauer; in: Neue Hamburger Zeitung 19.6.1921. Nr. 281, S. 2 ↩︎
- Eine mit „Cocotte“ bezeichnete Arbeit aus dem Jahr 1919 wird 2003 verauktioniert; vgl. http://www.artnet.com/artists/adolf-bauer-saar/ ↩︎
- Zur Kunsthandlung Maria Kunde vgl. die Zusammenstellung von Werner J. Schweiger unter https://sammlung-online.berlinischegalerie.de/eMP/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=231362&viewType=detailView ↩︎
- vgl. die Zusammenstellung der nachgewiesenen Ausstellungen Bauer-Saars ↩︎
- vgl. Anm. (4) ↩︎
- Zu Buch- und Kunstheim K. & E. Twardy vgl. die Zusammenstellung von Werner J. Schweiger unter https://sammlung-online.berlinischegalerie.de:443/eMP/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=238502&viewType=detailView ↩︎
- vgl. die Zusammenstellung nachgewiesener Literatur zu Adolf Bauer-Saar ↩︎
- Die Rote Erde. Hrsg. von Karl Lorenz. Zweite folge, zweites Buch. Hamburg: Gemeinschaftsverlag Hamburgischer Künstler, 1923. 289 S.
Digital: https://archive.org/details/mdu-rare-071636/page/n7/mode/2up?q=%22Die+rote+erde%22
Das Neue Hamburg. Hrsg. von Karl Lorenz.
Hamburg: Gemeinschaftsverlag Hamburgischer Künstler, 1923. 189 S. ↩︎ - „Die Rote Erde“ enthält fünf Holzschnitte Bauer-Saars (davon einen Farbholzschnitt); „Das Neue Hamburg“ enthält drei Holzschnitte, die in der Vorzugsausgabe (50 Exemplare) aquarelliert sind.
Hinzu kommt in der „Roten Erde“ ein Aufsatz von Oskar Beyer, „Adolf Bauer-Saar“, sowie der Versuch einer schematischen Gruppierung („Anschauungsplan“) damals führender Künstler durch Karl Lorenz;
vgl. die Zusammenstellung nachgewiesener Literatur zu Adolf Bauer-Saar ↩︎ - 1926 wird Bauer-Saar allerdings noch unter der Anschrift Chemnitzstraße 21 in Barmstedt geführt. ↩︎
- Sichtbar machen (vgl. Anm. 2), S. 14 ↩︎
- Ein weiteres Exemplar des „Blumenbuchs“ befindet sich im Klingspor Museum Offenbach; es stammt aus dem Besitz der Hamburger Photographin und Sammlerin Minya Diez-Dührkoop, die eng mit den Künstler*innen der Hamburger Moderne verbunden war.
Ein weiteres Exemplar des „Sonnenbuchs“ wurde 1936 bei Hollstein und Puppel in Berlin verauktioniert. Das Exemplar gehörte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zur Sammlung Heinrich Stinnes († 1932), dessen Erben die Sammlung stückweise durch Versteigerungen in Berlin, Leipzig und Bern veräußerten. ↩︎ - Bauer-Saar steht in engem Kontakt zu Theodor Hierling (* 1881 in Schmidtheim; † 1929 in Saarbrücken), anfangs an der Kunst- und Kunstgewerbeschule zuständig für die Lehre in Methodik und Pädagogik, und zu Franz Hierling (* 1888 in Trier; † 1962 in Saarbrücken), dem Bruder des früh verstorbenen Theodor. Seit 1930 arbeitet Franz Hierling als Studienrat (Zeichenlehrer) in Saarbrücken. ↩︎
- Franz Hierling: Formschulung: die Kunstlehre Adolf Bauers und ihre pädagogische Bedeutung. Saarbrücken: Saarbrücker Druckerei und Verlag: 1933. 161 S.; zahlr. Ill.; zugl. Diss. phil. Frankfurt, 1932.
„Die Entwürfe zu Einband, Titelzeichnung und Typographie, ebenso die Originale der Abbildungen, ihre Auswahl und deren Übertragung in Schwarz-Weiß: Werkstatt Bauer-Saar.“ A.a.O., o.P. [S. 4] ↩︎ - Heidrun Schröder-Kehler: Vom abstrakten zum politischen Konstruktivismus. Oskar Nerlinger und die Berliner Gruppe „Die Abstrakten“ (1919 bis 1933). Diss. Heidelberg 1984, S. 380 ↩︎
- Zur Galerie Dr. Becker Newman vgl. Werner J. Schweiger unter https://sammlung-online.berlinischegalerie.de:443/eMP/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=231451&viewType=detailView
Die Einladungskarte zu dieser Ausstellung findet sich abgedruckt in:
Otto Freundlich: Schriften. Köln, DuMont Buchverlag 1982, S. 157 ↩︎ - Heinz Baden / Freie Berliner Sezession / Adolf Bauer-Saar, kunstgewerbliche Arbeiten. August 1921. Vgl. Rezension von C.A.L. [Carl Albert Lange] in: Neue Hamburger Zeitung 10.8.1921. Nr.370, S. 2 ↩︎
- Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich. Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926. S. 575
Digital: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/handbuch_kunstmarkt1926 ↩︎ - Vgl. Arndt von Kirchbach: „Kunstdienst Dresden“. Ziele und Leistungen der neuen kirchlichen Kunst; in: Dresdner Nachrichten 13.12.1930. Nr. 585, S. 3 ↩︎
- Kunst-Dienst-Ausstellung Kult und Form: neues evangelisches, katholisches und jüdisches Kultschaffen; Kunstverein in Hamburg vom 12. September bis 18. Oktober 1931. [Katalog] Hamburg: Hanf, [1931] ↩︎
- Modern Ecclesiastical Art. International exposition, Chicago 1933. [Katalog] Dresden-Berlin: Kunstdienst, 1933 (mit Abb.)
Digital: https://www.lib.uchicago.edu/ead/pdf/century0505.pdf ↩︎ - 1934 ist Bauer-Saar beteiligt an der Ausstellung neuer evangelischer Kirchenkunst in Hildesheim in Zusammenarbeit mit der dortigen Bugenhagen-Hochschule (in der Michaelikirche) ↩︎
- Die Rote Erde. 2. Folge, 2. Buch. Hamburg: Gemeinschaftsverlag Hamburgischer Künstler, 1923. S. 259 u. 261 ↩︎
- Das „Blumenbuch“ besteht aus insgesamt 13 (sieben Text-, sechs Bildseiten), das Sonnenbuch aus elf farbigen Blatt (sechs Text-, fünf Bildseiten). ↩︎
- vgl. Oskar Beyer: Bauer-Saar; in: Die zeitgemäße Schrift. Studienhefte für Schrift und Formgestaltung. 1932, H. 20, S. 20-22 ↩︎
- Franz Hierling a.a.O., S. 76. Für die Veröffentlichung dieser Arbeit gibt es keinen Beleg. ↩︎
- Bauer-Saars Personalakte befindet sich im Bundesarchiv, Standort Berlin-Lichterfelde, unter der Sign. R 4901/16334;
Vgl. https://www.archivportal-d.de/item/IFGZIH25W6PFOXI3NAOWINKBAFCQB5GE ↩︎ - Bundesarchiv, w.o. ↩︎
- Mitteilung von Udo Erbeldinger, Fischbachtal-Billings ↩︎
- Mitteilung des Amts Kirchspielslandgemeinde Heider Umland ↩︎
Nachgewiesene Ausstellungen:
- Juni 1921
Maria Uhden / Hermann Arnold / Adolf Bauer-Saar
[B-S: Kohlezeichnungen, Aquarelle, handkolorierte Linoleumschnitte]
Kunsthandlung Maria Kunde. Ernst-Merck-Straße 9 (Bieberhaus), Hamburg - August 1921
Heinz Baden / Freie Berliner Sezession / Adolf Bauer-Saar
[B-S: kunstgewerbliche Arbeiten]
Kunsthandlung Maria Kunde - Januar 1922
Arnold Topp / Adolf Bauer-Saar
104. Sturm-Ausstellung - Februar 1922
Ausstellung im Buch- und Kunstheim K. & E. Twardy.
Potsdamerstraße 12, Berlin - Ende 1922
James Ensor / Adolf Bauer-Saar
Kunsthandlung Maria Kunde
[nur Ankündigung nachgewiesen] - April/Mai 1924
Adolf Bauer-Saar / Hans Würffel
Kunsthaus Heumann, Stadthausbrücke 13 - Juni/Juli 1924
Aurel Bemath / Adolf Bauer-Saar / Benjamin Ferenczy
132. Sturm-Ausstellung - März 1926
Ausstellung in der Kunsthandlung Maria Kunde; März 1926 - 1931
Grafik-Ausstellung der Gruppe progressiver Künstler
Petrus Alma / Gerd Arntz / Adolf Bauer-Saar / Willi Baumeister / Michael Düx / Egon Engelien / Otto Freundlich / Leo Grewenig / Walter Heisig / Raoul Hausmann / Heinrich Hoerle / Margarete Kubicka / Stanislaw Kubicki / Laszlo Moholy-Nagy /, Henrik Neugeboren / Oskar Schlemmer / Hans Schmitz / Franz Wilhelm Seiwert / August Tschinkel
Galerie Dr. Becker Newman. Köln, Wallrafplatz 4 - September 1931
Beteiligt an der Ausstellung „Kult und Form“ im Hamburger
Kunstverein
Literatur:
- Gustav Schiefler: Kunst und Wissenschaft; in:
Neue Hamburger Zeitung 19.6.1921. Nr. 281, S. 2 - Oskar Beyer: Adolf Bauer-Saar; in:
Die Rote Erde. 2. Folge, 2. Buch. 1923, S- 278-282 - Karl Lorenz: Anschauungsplan heut führender Meister; in:
Die Rote Erde 2. Folge, 2. Buch. 1923, S. 285 - Heinrich Ehl:
- Adolf Bauer-Saar; in:
- Der Sturm, Jg. 15, Nr. 3 (September 1924), S. 160-162;
erweiterte Fassung in:
Der Kreis: Zeitschrift für künstlerische Kultur; Organ der Hamburger Bühne Jg. 3
(1926). H. 3, S. 101-105 - Oskar Beyer: Bauer-Saar; In:
Die zeitgemäße Schrift. Studienhefte für Schrift und Formgestaltung. 1932, H. 20, S. 20-22 - Franz Hierling:
Formschulung. Die Kunstlehre Adolf Bauers und ihre pädagogische Bedeutung.
Saarbrücken: Saarbrücker Verlag und Druckerei A.G., 1933. – 161 S.
Dazu:
Wn: Neue Bücher. Formschulung; in:
Zeichnen und Gestalten. Jg. 22. 1934. Nr. 3 (Juni), S. 19E.P.: Formschulung. Die Kunstlehre Adolf Bauers und ihre pädagogische Bedeutung. Dargestellt von Franz Hierling. In:
Kunst und Jugend NF 15. 1935. Nr. 1, S. 18 - Sichtbar machen: staatliche Kunsthochschulen im Saarland 1924-2004. Hrsg.: Jo Enzweiler. Saarbrücken: Verl. St. Johann, 2006